Wer steht dahinter?

Die ortsansässige Familie Schuppisser, seit jeher im Besitz des Areals Rietwisen, und die Zürcher Wohnbaugenossenschaft bahoge, verwurzelt in der Gewerkschaftsbewegung, teilen dieselben Werte und arbeiten gemeinsam am Gelingen des Projekts.

Die Wohnbaugenossenschaft bahoge

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Die 1948 aus der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter (heute Unia) hervorgegangene bahoge ist eine gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft mit Siedlungen in der Stadt und der Agglomeration Zürich. Sie vereinigt 1'017 Wohnungen in 14 Siedlungen und 9 Gemeinden des Kantons Zürich. Darin wohnen über 3'000 Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, in verschiedenen Haushaltformen als Familien, Paare, Singles und Wohngemeinschaften.

«Die bahoge bietet ein familien- und kinderfreundliches Umfeld, legt Wert auf gute Nachbarschaftsbeziehungen, demokratische Mitbestimmung und Selbstverwaltung», charakterisiert die Präsidentin die Genossenschaft. Der Wohnraum der Genossenschaft ist der Spekulation entzogen; die BAHOGE rechnet nach dem Modell der Kostenmiete ab.

Die Vorstandsmitglieder der bahoge.
Die Vorstandsmitglieder der bahoge (von links nach rechts): Stehend: Jonas Bösiger, Tanja Schmid-Osti, Merlin Meinhold, Patric Kaufman und Christoph Häberli. Sitzend: Kaspar Bütikofer, Bruna Campanello, Martin Schmid und Giovanna Mele.

Die Firma KIKO

Die KIKO Betriebs AG ist heute eine Immobilienverwaltung in Elsau, die die Liegenschaften der ortsansässigen Familie Schuppisser im Dorfkern von Räterschen verwaltet. Ebenso gehörte ihr bis 2019 das gesamte Rietwisen-Areal nördlich der Bahnlinie. (siehe Geschichte). Der Firmenname geht auf eine von Schuppissers gegründete Kinderkleiderfabrik in Räterschen zurück, die im letzten Jahrhundert schweizweit bekannt war.

Der Verwaltungsrat der KIKO suchte für das Bauland in der Rietwisen sehr bewusst einen gemeinnützigen Partner und verzichtete damit auf einen maximalen Ertrag. Im Vordergrund der Verkaufsverhandlungen stand vielmehr der immaterielle Mehrwert, den der Partner mit in die Zusammenarbeit einbringt: Gemeinschaftsförderndes, wirtschaftliches Bauen unter ökologischen Gesichtspunkten.

Der Verwaltungsrat der Kiko AG besteht seit 2023 aus fünf Personen verschiedener Generationen.
Der Verwaltungsrat der Kiko AG besteht seit 2023 aus fünf Personen verschiedener Generationen.

Die Gemeinde Elsau

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Die politische Gemeinde Elsau besitzt einen Teil des Rietwisen-Areals, nämlich 5'200 m2. Den grössten Teil, 4’800 m2, überliess ihr die Firma KIKO als so genannte Mehrwertabgabe: Diese neue Art von Abgabe steht einer Gemeinde zu, wenn sie Land ein- oder aufzont. Die Gemeinde trat es im Frühjahr 2019 im Baurecht an die Wohnbaugenossenschaft BAHOGE ab. Das heisst: Die BAHOGE darf das Grundstück 60 Jahre lang nutzen und zahlt dafür der Gemeinde jährlich einen Baurechtszins. Die Details sind in einem im Grundbuch verbrieften Vertrag geregelt.

Die Gemeinde besitzt zudem das östlich an das Bauareal angrenzende Grundstück von 3’900 m2, das in einer Erholungszone liegt.

Weitere Projektbeteiligte

Staufer & Hasler AG

Das Architekturbüro aus Frauenfeld überzeugte die Jury im Wettbewerb mit ihrem ausgeklügelten Beitrag.

Chaves Biedermann Landschaftsarchitekten

Sie planen einen vielfältigen, naturnahen Aussenraum und legen den Schmiedertobelbach wieder frei.

raum.manufaktur.ag

Das Raumplanungsbüro aus St. Gallen begleitet das Bauvorhaben mit viel Umsicht.

Sind Sie an einer Miete interessiert?

Noch steht die Vermietung von Wohnungen  in weiter Ferne. Gleichwohl haben Sie hier die Möglichkeit, Ihre Anschrift zu registrieren und später die Vermietungsinformationen zu erhalten. Wir freuen uns über Ihr Interesse an den Riethöfen!

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